Das ist wohl die Frage, die Sie sich gerade stellen, wenn Sie einen Bräter kaufen möchten und wir Haushaltsgötter wollen Ihnen die Sache etwas erleichtern. Es gibt so einiges, was man bei einem Bräter Kauf beachten sollte z. B. Form, Farbe, Größe, Design, Qualität, Preis, Handhabung – um nur einige wichtige Kriterien zu nennen.
Eine der wichtigsten Fragen, die man sich beantworten sollte, ist aber die Frage nach dem Material. Machen Sie sich bewußt, aus welchem Material Ihr Bräter sein sollte und schon werden Sie einen Schritt weiter sein.
Bräter kaufen leicht gemacht – Aus diesen Materialien sind Bräter – Die Vor- und Nachteile im Überblick
Im Folgenden werden wir Ihnen die gebräuchlichsten Bräter Materialien vorstellen.
Bräter aus Gusseisen – die Klassiker (z.B. der Staub Cocotte Bräter)
Ein Bräter aus Gusseisen ist wie guter Wein – er wird im Laufe der Zeit noch besser. Bei Benutzung bildet sich eine Patina aus eingebranntem Fett. Sie sorgt nicht nur für ein einzigartiges Aroma, sondern entwickelt auch einen Antihaft-Effekt. Untersuchungen haben gezeigt, dass man mit einem Bräter Gusseisen auch Eisenmangel entgegen wirken kann.
- langlebig
- robust
- besondere Röstaromen
- oft in bunten Farben erhältlich
- Anschaffung fürs Leben
- schwer
- oft teurer
Für alle, die sich einen bunten Bräter kaufen möchten, werden auch farbig emaillierte Gusseisen Bräter angeboten. Beide Varianten können auf dem Herd und im Backofen eingesetzt werden und sind schier unverwüstlich. Viele Hersteller werben daher mit lebenslangen Garantien für ihre Produkte. Diese Vorteile gehen jedoch auch mit hohem Gewicht einher.
Bräter aus Kupfer – die Profis
Gourmets, sehr anspruchsvolle Hobbyköche und Profis favorisieren häufig Bräter aus Kupfer. Da Kupfer so schnell wie kein anderes küchentaugliches Material auf Hitze reagiert, können Sie die Temperatur exakt regulieren. So wird Anbrennen vermieden und Garzeiten können bei komplizierten Rezepten sehr genau eingehalten werden.
Seine Leitfähigkeit ist 25 mal höher als die anderer Bräter, und so heizt er komplett durch. Das Gericht wird zusätzlich zum Boden auch von den Seiten und, falls Sie einen Kupferdeckel verwenden, von oben gegart. Ein weiterer Vorteil des Kupfers ist seine antibakterielle Wirkung. Damit es immer so edel glänzt wir am ersten Tag, muss es jedoch regelmäßig poliert werden.
Pro
- schnelle Wärmeleitung
- antibakterielle Wirkung
Contra
- nicht zeitgemäß
- Reinigung
Bräter aus Silargan – die Verträglichen
Dieser Bräter ist nickelfrei und daher besonders gut für Allergiker geeignet.
Silargan wird in einem patentierten Produktionsverfahren gefertigt und überzeugt durch porenfreie, kratzfeste Oberflächen. Sie können den Braten problemlos im Bräter servieren und anschneiden. Silargan Bräter sind für alle Herdarten (incl. Induktion) geeignet.
Diese Allrounder Fähigkeiten vermindern die Brateigenschaften in keiner Weise. Gute Wärmeleit- und Speicherfähigkeit zeichnen diese Produkte aus. Ein weiterer Pluspunkt fürs Bräter kaufen ist, dass die Silargan Oberflächen komplett geschmacksneutral sind.
Pro
- gute Wärmeleitfähigkeit
- gute Wärmespeicherfähigkeit
- geschmacksneutrale Oberflächen
- Allergiker geeignet
Contra
- nicht bekannt
Bräter aus Edelstahl – die Praktischen
Suchen Sie nach etwas Eleganz? Dann könnte eine Edelstahl Ausführung die richtige Wahl sein. Durch geringes Gewicht, leichte Reinigung und die einfache Handhabung werden Sie mit diesen Brätern keine Sorgen haben.
Die geringere Wärmeleitfähigkeit lässt Edelstahl beim krossen Anbraten nicht so gut abschneiden wie Gusseisen. Die Stärke dieser Produkte liegt eindeutig beim schonenden Garen.
Ein schönes Extra: bei manchen dieser Edelstahl Bräter lässt sich der Deckel auch als Pfanne verwenden.
Pro
- einfacher Umgang
- geringes Gewicht
- leichte Reinigung
Contra
- nicht in Farben erhältlich
Bräter aus Aluguss – die Unkomplizierten
Diese Bräter sind meist dunkel beschichtet und auch zum Anbraten von Speisen geeignet. Das Anbrennen wird zuverlässig verhindert und die Antihaft-Beschichtung lässt sich sehr gut reinigen.
Diese Bräter verzeihen kleine Fehler mühelos und sind somit auch für Anfänger sehr gut geeignet.
Die meisten Aluguss-Bräter können im Herd und Backofen eingesetzt werden. Manche Modelle haben zudem Glasdeckel, die als Auflaufformen verwendet werden können.
Pro
- sehr beliebt
- einfache Handhabung
- leichte Reinigung
- Antihaft Beschichtung
- günstiger Preis
Contra
- keine
Bräter aus Keramik – die Urigen
Die urigen Bräter aus Keramik sind etwas für Nostalgie Fans, denkt man doch bei ihrem Anblick gleich an Großmutters Zeiten. Mit ihrer oft verspielten Optik sind sie ein dekorativer Hingucker in jeder Küche und auf jedem gedeckten Tisch.
Bräter aus Keramik, werden ausschließlich zum Schmoren im Ofen genutzt. Der bekannteste Vertreter dieser Art ist der „Römertopf“. Das Material ist nicht geeignet um Speisen auf dem Herd anzubraten.
Durch das langsame Schmoren im Ofen bei geschlossenem Deckel bleiben viele Nährstoffe und natürliche Aromen erhalten. Keramik Bräter eignen sich hervorragend für Personen denen eine gesunde und fettarme Ernährung wichtig ist.
Pro
- nostalgisches Design
- geringes Gewicht
- leichte Reinigung
Contra
- nur für Backofen
Fazit – Welchen Bräter sollte man kaufen?
Möchte man sich einen Bräter kaufen, so ist das auch gleichzeitig oft eine Anschaffung fürs Leben. Nicht selten werden Bräter auch Generation für Generation weitervererbt. Falsch machen kann man eigentlich beim Bräter kaufen nicht viel, es sei denn man setzt auf ein Billigprodukt unbekannten Hersprungs. Die hier auf der Seite von Haushaltsgötter vorgestellten Bräter sind alles sehr bekannte Bräter, die auch bei den Kunden sehr gut ankommen und keine No Name Produkte, bei denen die Qualität nicht bekannt ist.